TRIO KLOK, MADAM BAHEUX und DONAUWELLENREITER

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16.1.2015, 19.30 Uhr Trio Klok mit Manuela Diehm & als Gast: Otto Lechner

Trio Klok ist 2011 in Wien entstanden. Der Schweizer Roman Britschgi und der Südtiroler Jörg Reissner, beide aufgrund ihres Studiums an der Kunstakademie nach Wien gekommen, widmeten sich bereits in Studienzeiten intensiv dem gemeinsamen Musizieren. 2013 begann die Zusammenarbeit mit der Wiener Sängerin Manuela Diem. Diem, welche in Projekten wie "Martin Spengler und die foischn Wiener" als junge aufstrebende Sängerin für Furore sorgt,  wurde eingeladen, gemeinsam für das Wienerliedfestival "Rosenstolz" ein Programm zu erarbeiten. So entwickelte sich eine Formation, welche in keiner anderen Stadt als Wien aufkommen hätte können; eine Mischung aus Balkanmusik, Klezmermelodien, Jazz und einer gehörigen Portion Wienerlied, eingestreut durch die lyrisch-soulige Stimme und die Dialekttexte von Manuela Diem.  An diesem besonderen Abend trifft der Wiener Akkordeon-Virtuose Otto Lechner mit dem Trio Klok und Manuela Diem zusammen.  Otto Lechner zählt zu den regsten Musikern und Komponisten Wiens. Neben Auftritten mit Gruppen wie dem "Ersten strengen Kammerorchester" und "Divina Ziehharmonika" hat sich Lechner vor allem seiner Akkordeonsolistenkarriere gewidmet, die ihn mittlerweile bis nach Australien gebracht hat. Seine enge Beziehung zum Theater (Lechner komponiert häufig für Wiener Bühnen) mag in jenen Tagen entstanden sein, in denen er an der Seite eines zwei Jahre älteren Schulkollegen namens Josef Hader die Wiener Kabarettszene zu erobern begann. Otto Lechner, von Geburt an schwer sehbehindert, ist seit seinem 15. Lebensjahr blind. Sein Stil? Alles ist möglich.

 

21.1.2015, 19.30 Uhr Madame Baheux  Best of 2014 & neue Gäste: Tini Trampler & Das Dreckige Orchestra & Clara Luzia

 

«Frauen-Power» wäre eine Untertreibung in Anbetracht dieses neuen femininen Balkanquintetts. Jelena Popržan aus Serbien, Ljubinka Jokić aus Bosnien, Maria Petrova aus Bulgarien, DeeLinde aus Zitoll und Lina Neuner aus Wien: vier Stimmen, achtzehn Saiten, drei Bögen plus Percussion und Drums. Witzig, spritzig, schräg und groovy! Jung, feminin und frech! Mitreißende Folk-Songs aus Bulgarien, Serbien, Bosnien und Mazedonien in innovativen Arrangements, smarte Eigenkompositionen der Bandmitglieder und Lieder von Ewan MacColl, Bertolt Brecht, Georg Kreisler sowie ein Lied über ungastliche Wiener und ihre ausländischen Gäste in experimentellem Fiktiv-Wienerisch. Als besondere Gäste bringen Madame Baheux Tini Trampler & Das Dreckige Orchester und die Singer-Songwriterin Clara Luzia mit.  Ob Tini Trampler mit ihrer Dreckigen Combo oder den Playbackdolls auf deutsch oder englisch singt, den „Homeless Blues“ hat oder gemeinsam mit Sweet Susie ein Loblied an das Frauenwahlrecht („Die Gerechtigkeit sagt an“) macht,  Tini Trampler ist - insbesondere im affirmativ multikulturellen Zugang ihrer Texte und ihrer Musik – in jedem Fall eine zentrale Persönlichkeit der politisch bewussten Popmusik in dieser Stadt. Als diesjähriger ganz besonderer Gast kommt Clara Luzia. Ihr Debüt legte Clara Luzia im April 2006 vor: Railroad Tracks. Das eigens von Humpel gegründete Label 'Asinella Records' feierte damit seinen Einstand mit riesen Erfolg und fand viel Echo bei nationalen und internationalen Medien. Gleich im ersten Jahr ihres Bestehens 2006 konnte Clara Luzia mit ihrer Band neben zahlreichen eigenen Konzerten auch jene von internationalen Größen wie Sophie Zelmani, Sarah Bettens, Badly Drawn Boy oder The Frames eröffnen. Mittlerweile ist Clara Luzia eine international hochangesehene Singer Songerwriterin, gewann den Amadeus Award und hat bereits sechs Alben veröffentlicht.

 

29.1.2015, 19.30 Uhr Donauwellenreiter & als Gast: Matthias Loibner

Seit 2010 sind DONAUWELLENREITER Maria Craffonara (voc, violin), Thomas Castañeda (piano),  Jörg Mikula (drums) und Lukas Lauermann (cello) – eine der spannendsten und künstlerisch komplettesten Formationen der boomenden Musikstadt Wien.

Durchdacht und sinnlich strukturierte Klänge und Rhythmen, die Musik-Freundinnen hellauf begeistert zurücklassen. Pop, Jazz, Kammermusikalisches und Weltmusik-Elemente verbinden sich zur einmaligen DONAUWELLENREITER (Klang-) Ästhetik.

Das Quartett schlägt seit der Veröffentlichung von „Messëi“ (Intuition, 2014) auf den Bühnen namhafter Festivals im In- und Ausland immer höhere Wellen, gewinnt durch Hingabe und Fokussiertheit seiner Performances Publikum und Medien für sich, überzeugt im Jazz-Kontext ebenso wie in Worldmusic-Zusammenhängen, ob in Italien oder Kanada... als Gast ist dieses Jahr der bekannte Komponist und Drehleierspieler Matthias Loibner dabei. Matthias Loibner wurde 1969 in Österreich geboren und begann Musik zunächst auf Klavier, Gitarre und Posaune zu spielen. Nach teilweisen Studien der klassischen Komposition, Jazzkomposition und Orchesterleitung in Graz (A) widmet er seit 1990 seine Arbeit der Drehleier. Er gewann 1994 den 1. Preis beim "Concours des vielles et cornemuses" in St. Chartier (F). Er ist Lehrer für Drehleiertechnik und Improvisation und Autor eines Drehleierlehrbuchs zusammen mit Riccardo Delfino. Seine Reisen zur Auseinandersetzung mit verschiedenen musikalischen Traditionen führten ihn unter anderem durch Österreich und nach Frankreich, Südosteuropa, Uganda, Mozambique und Australien.

http://www.akzent.at/home/fokus/614/Musikfestival-in-between

 

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